Darfur - Dauerkonflikt ohne Aussicht auf Befriedung?

Mittwoch, 30. Mai 2007, 18.00 Uhr, Völkerkundemuseum München, Maximilianstraße 42, 80538 München

Vortragsveranstaltung (mit anschließender Podiumsdiskussion) der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, Landesverband Bayern

mit

  • Bundesminister a.D. Gerhart Baum, ehemaliger VN-Menschenrechtsbeauftragter für den Sudan und
  • Professor Dr. Fouad Ibrahim, Geograf und Darfur-Spezialist, sowie
  • Ahmed Hashim, Ethnologe und Politologe, Mainz.
  • Moderation durch Dr. Martin Pabst, Mitglied im Vorstand des Landesverbandes Bayern der DGVN.

Der Bürgerkrieg im westsudanesischen Darfur hat sich zur humanitären Katastrophe entwickelt: Seit 2003 sind mindestens 200. 000 Menschen getötet worden, über 2 Mio. leben in Flüchtlingslagern. Inzwischen destabilisiert der Konflikt auch Nachbarländer wie den Tschad und die Zentralafrikanische Republik. Internationale Vermittlungsbemühungen zur Lösung dieses lange unbeachtet gebliebenen Bürgerkriegs sind bislang erfolglos geblieben.

Kann die Friedensmission der Afrikanischen Union, die nun endlich durch VN-Blauhelme aufgestockt werden soll, die eskalierende Gewalt stoppen? Haben die zähen Verhandlungen zwischen Regierung und Rebellen doch noch Aussicht auf Erfolg? Werden die für Kriegsverbrechen Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen?

Von 17.00 bis 18.00 Uhr besteht Gelegenheit, zusammen mit den Referenten die Human Rights Watch-Ausstellung von Fotografien und Kinderzeichnungen aus Darfur zu betrachten, die die alltägliche Gewalt gegen Zivilisten auf eindringliche Weise dokumentiert.

Der Vortrag wurde in der Münchner Presse besprochen, die jeweiligen Artikel der Süddeutschen Zeitung, 24. Mai 2007 sowie Süddeutschen Zeitung, 30. Mai 2007 haben wir für Sie bereitgestellt.