Mit Sicherheit nachhaltig? Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung & wir

Termin: 20. bis 22. September 2019, 17:00 bis 14:00 Uhr

Ort: Frankenwarte Würzburg

Der Bundesverband der DGVN lud im September 2019 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Interessierte zu einem Wochenendseminar zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ein. Dabei ging es schwerpunktmäßig um Nachhaltigkeit in Deutschland und die Möglichkeiten eigenen Engagements sowie um Synergien zwischen Nachhaltigkeits- und Sicherheitspolitik. Das Seminar fand in Kooperation mit dem Landesverband Bayern der DGVN statt.

Im Jahr 2015 haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beschlossen. Kernelement dieses globalen Aktionsplans für Mensch, Planet und Wohlstand sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die beschreiben, wie eine bessere Welt im Jahr 2030 aussehen soll und zu denen sich auch Deutschland verpflichtet hat. Dabei richten sich die Ziele jedoch nicht nur an die Politik, sondern auch an Wirtschaft, Behörden, die Zivilgesellschaft und jeden einzelnen von uns.

Während des Wochenendseminars beschäftigten sich die Teilnehmer intensiv mit den SDGs  und gingen der Frage nach, was diese sowohl weltweit als auch für Deutschland und für uns selbst bedeuten: Welchen Beitrag können wir selbst in unserem beruflichen Alltag oder unserem privaten Leben leisten? Wie können wir andere Menschen für Nachhaltigkeit begeistern?

Neben dem Austausch und der Erarbeitung von Ideen für eigenes Engagement wurde sich während des Seminars mit verschiedenen inhaltlichen Aspekten von nachhaltiger Entwicklung befasst: Neben der Umsetzung der SDGs in Deutschland standen dabei vor dem Hintergrund der derzeitigen Mitgliedschaft Deutschlands im UN-Sicherheitsrat insbesondere die Schnittstellen und Synergien zwischen Nachhaltigkeit und Sicherheitspolitik im Fokus: Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf Sicherheit? Wie kann Gendergerechtigkeit zu friedlichen Konfliktlösungen beitragen?

Inhaltlichen Input gaben Referierende aus DGVN, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik (vgl. dazu Programm).